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Ab Juni 2026 wird die italienische “Maturità” reformiert und kehrt weitgehend zu ihrer traditionellen Form zurück.

  • Der Name Maturità ersetzt wieder Esame di Stato auch in offiziellen Dokumenten.
  • Die mündliche Prüfung umfasst künftig nur vier vom Minister gewählte Fächer (bis 31. Januar festgelegt).
  • Das Dokument der Prüfungskommission zur Einleitung des Kolloquiums entfällt. Bleiben: Educazione civica und formazione scuola-lavoro (neuer Name für PCTO).
  • Zusatzpunkte („crediti integrativi“) sinken von 5 auf 3, die Zahl der Kommissionsmitglieder von 7 auf 5.
  • Wer beim mündlichen Teil schweigt (fare scena muta) wird automatisch nicht bestanden.
  • Weitere Maßnahmen: Verstetigung des „4+2“-Modells (Technische Schulen + ITS), carta docente auch für befristete Lehrkräfte, strengere Sicherheitsregeln für Klassenfahrten, 240 Mio. € für den Vertrag und 3 Mio. € für Ausbildung der Prüfer.
  • Minister Valditara nennt dies eine „wichtige Wende“, während die Opposition den Mangel an Ideen und klarer Finanzierung kritisiert.